St. Burkard Kirche

Markant dominiert unsere St.Burkard-Kirche das Ortsbild von Obernbreit.

Schon im 15. Jh. stand an ihrem Platz ein kleiner Vorgängerbau, der 1634 im Schreckensjahr des 30jährigen Krieges zerstört wurde. Auf den ausgebrannten Mauern wurde 1661 zunächst eine "Notkirche" errichtet, die bald darauf einsturzgefährdet war. 1731 bis 1733 wurde das heutige Gotteshaus von dem markgräflichen Baumeister Johann David Steingruber aus Ansbach im Stil des Barock errichtet; die Weihe fand bereits am 16. November 1732 statt. 

Schlichte Saalkirche mit hohen Fenstern und Mansarddach. Innen im Süden und Westen zweigeschossige Emporen. Aus der Vorgängerkirche übernommen wurden der Altar, die Kanzel, der Taufstein und die Figur des Bonifatius. Eine doppelstöckige Empore zieht sich um den saalartigen Raum. Im spitzbogig geöffneten sechseckigen Chor steht der Hochaltar mit dem Abendmahlsbild in der Predella, dem großen Altarbild mit einer bewegten Szene der Kreuzigung Christi, im gesprengten Giebel die Auferstehung und darüber das Auge Gottes. Seidlich die Assistenzfiguren Petrus und Paulus; marmorisierte Säulen und großflügelige Engel rahmen das Kreuzigungsbild ein, über dem die fromme Bitte zu lesen ist: "Gib Das Bey Deinem Tisch/So Viel Sich Finden Ein/Herr Christe Recht/Geschickte Gäste Seyn." Inschriften auf der Rückseite berichten, dass das Altarblatt 1662 gestiftet wurde. 

Eine Besonderheit ist zweifellos die Kanzel von 1696; Moses trägt den Kanzelkörper, er hält in seiner linken Hand die Gesetzestafeln. Die vier Evangelisten füllen die rundbogigen Nischen der Kanzelwände, darunter fröhliche Engelsköpfe als Konsolfiguren. Auf dem Schalldeckel der Auferstandene in Siegerpose. 

Der Taufstein stammt ebenfalls aus der Vorgängerkirche. Auf einem schön geschwungenen, von Akanthusblättern umhüllten Baluster das von Engeln umgebene Becken, im Sockel die Inschrift: "Margareth Ulmerin verschaffte diesen Taufstein Anno 1635" - eine fromme, auf bessere Zeiten hoffende Stiftung nach der Kriegsnot des Jahres 1634.

Die Bischofsfigur neben der Kanzel - es sei der hl. Bonifatius - wird von der Fachliteratur als "mäßige Arbeit" aus der Zeit um 1500 klassifiziert; jeder Besucher kann sich darüber seine eigene Meinung bilden.  

Unsere Burkarduskirche:

Ihre Steine sind vollgesogen, mit Worten der Heiligen Schrift, mit lauten und leisen Gebeten, mit Lob- und Klagegesängen.

Ihre Bilder und Figuren erzählen von der Geschichte Gottes mit den Menschen, einer Liebesgeschichte vor allem.

Um Altar, Kanzel und Taufstein versammelt sich die Gemeinde zur Feier des Gottesdienstes.

Unsere Burkarduskirche  -  eine gute Adresse!

 

 
A n g e k o m m e n
 
Fremd und vertraut ist mir dein Haus.
Diese Ruhe hier bin ich kaum noch gewohnt,
sie tut gut und kann doch Angst machen.
Nur du und ich  -  das ist schon lange her.
Du hörst auf mein Herz,
meine unsagbaren Worte.
Du siehst mein Leben wie es ist:
Gelungenes mischt sich mit Missratenem.
Öffne mich für deine heilsame Stille,
dein lebensschaffendes Wort.
Bildrechte beim Autor
 
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