Seniorenveranstaltungen 2018

Dezember-Veranstaltung des Seniorenkreises

Die nachweihnachtliche Feier des Seniorenkreises konnte leider nicht, wie ursprünglich geplant, mit musikalischer Begleitung begangen werden. Nichtsdestotrotz traf man sich im Nikodemushaus  und ließ sich zunächst Kaffee, Gebäck und Neujahrsbrezen schmecken. Anschließend bedankte sich Frau Helga Buchta bei den im abgelaufenen Jahr wieder fleißigen Helferinnen und Helfern und überreichte ihnen jeweils ein kleines Präsent. Dann ging man über zum Singen von Weihnachtsliedern aus dem gemeindeeigenen Liederbüchlein. Zwischen den Liedern erfreute Helga Buchta die Senioren mit heiteren aber auch nachdenklichen Geschichten und Lesungen. Auch ohne musikalische Begleitung konnte sich die Sangeskunst der Senioren wahrlich hören lassen. 

Bildrechte beim Autor

November-Veranstaltung des Seniorenkreises

Einmal im Monat treffen sich viele Obernbreiter Senioren entweder zu einer Studienfahrt oder wie diesmal im Nikodemus-Haus, die Tische schön dekoriert  Kaffee und dazu leckeren Kuchen, der wie immer von einigen Hausfrauen gespendet wurde. Am Dienstag den 13.11. war Gesundheit angesagt. Die Obernbreiter Ärztin, Frau Dr. Susanne Knof referierte in ihrer charmanten und sachlichen Art über das Thema "Prävention Schlaganfall" und was kann ich dann tun. Schlaganfall bedeutet, dass in einem Teil des Gehirns eine Durchblutungsstörung auftritt. Dies kann durch einen Gefäßverschluss oder auch durch eine Blutung der Fall sein. Dadurch wird das Gehirn geschädigt. Je nachdem, welcher Teil des Gehirns betroffen ist, drohen unterschiedliche Folgen. Der medizinische Fachbegriff für einen Schlaganfall lautet Apoplex. Ein Schlaganfall kann zu dauerhaften Behinderungen führen. Betroffene können verlorene Fähigkeiten aber teilweise neu erlernen.

Das sind die Symptome:

Symptome eines Schlaganfalls hängen davon ab, in welchem Bereich des Gehirns die Durchblutung unterbrochen wurde. So kann sich ein Schlaganfall auf das Sehvermögen auswirken, indem das Gesichtsfeld plötzlich eingeschränkt oder das räumliche Sehvermögen gestört ist. Es können auch Sprachstörungen auftreten. Betroffene sprechen dann abgehackt, stockend, verwaschen oder lallend. Einige fangen an, Silben zu verdrehen oder Buchstaben zu verwechseln. Manche Betroffene sprechen gar nicht mehr. Bei anderen ist das Sprachverständnis gestört. Die Ärztin rät  allen dazu, auch die Vorboten wie "Schlägle" oder "Berührungen" sehr ernst zu nehmen und schnellstmöglichst die Tel.Nr. 112 zu rufen. 

Weitere Symptome sind Lähmungserscheinungen auf einer Körperseite, die sich zum Beispiel durch einen herabhängenden Mundwinkel zeigen. Möglich sind Schluckstörungen. Körperteile können sich taub und wie eingeschlafen anfühlen. Es kann auch zu Schwindel kommen. Sehr heftige Kopfschmerzen, zum Teil mit Übelkeit und Erbrechen, zählen ebenfalls zu den Symptomen eines Schlaganfalls. 

Zu den wichtigsten Risikofaktoren für einen Schlaganfall zählt das Alter. Etwa die Hälfte der Menschen, die einen Schlaganfall erleidet, ist über 75 Jahre alt. Aber auch junge Menschen kann es treffen. Das Risiko ist auch vererbbar.

Als beeinflussbare Risikofaktoren gelten: Bluthochdruck, Vorhofflimmern, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung, falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen und Alkoholkonsum. Die Risikofaktoren begünstigen direkt oder indirekt das Entstehen von Blutgerinnseln oder die Verstopfung und Schädigung von Blutgefäßen. 

Die 43 anwesenden Senioren verfolgten  sehr aufmerksam dem Vortrag der Obernbreiter Ärztin.  Sie wurde nach dem Vortrag mit reichem Applaus und einem Blumenstrauß verabschiedet. 

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

 

Oktober-Veranstaltung des Seniorenkreises

Der Senioren-Nachmittag im Oktober war wieder ein voller Erfolg. Hans Rödel zeigte uns den Film "Auf den Spuren Martin Luthers", den er wie immer in bester Qualität, 2007 gedreht hat. Dann kam Michael Rohde genannt "Fischmichel" und bereitete seine Fische wie immer zur vollsten Zufriedenheit der Senioren, also rundum ein sehr schöner Nachmittag. Leider fanden nur 32 Personen den Weg ins Nikodemus-Haus.
Bildrechte beim Autor

September-Ausflug des Seniorenkreises

Einen wunderschönen Ausflugstag erlebten die rd. 45 Obernbreiter Senioren bei ihrer Fahrt in den Odenwald. Erste Station war die Papiermühle in Homburg am Main, die seit über 200 Jahren in den Händen der Familie Follmer ist. Das liebevoll restaurierte Gebäude mit dem historischen Mühlenrad beeindruckte schon beim ersten Anblick. Museumsleiter Johannes Follmer, ein direkter Nachkomme der Familie,  erläuterte die Technik der Herstellung von feinstem Büttenpapier bis zum Pappkarton. Die Senioren waren beeindruckt von der Kunst,  Papier zu schöpfen und vom langen Weg,  bis aus alten Lumpen oder natürlichen Rohstoffen wertvolles Papier wird.

Nach dem Mittagessen im Gasthof "Zum Stern " in Rettersheim ging die Fahrt weiter durch das schöne, vorherbstliche Maintal nach Amorbach. Hier besichtigte man die über 1.250 Jahre alte Klosterkirche Amorbach, die im 18. Jahrhundert im Barockstil umgebaut wurde und die heute noch im Originalzustand ist. Nach dieser Führung bot sich Gelegenheit, in der "Odenwälder Marzipankonditorei "in Weilbach, nahe bei Amorbach,  süße Leckereien einzukaufen. Den Abschluß des gelungenen Tages bildete eine Kaffeepause im Cafe "Schloßmühle" in Amorbach. Den Heimweg traten wir über Tauberbischoffsheim, Walldürn und Hardheim und die B 26 an und waren um 20:00 Uhr zu Hause. 

Bildrechte beim Autor

Juli-Veranstaltung des Seniorenkreises

Die Studienfahrt im Juli führte uns nach Wiesentheid und Laub. In Wiesentheid erfolgte eine Führung in der nach den Plänen von Balthasar Neumann erbauten, barocken St.Mauritiuskirche. Besonders sehenswert ist neben der barocken Kirchenfassade das Wappen der Kirchenherrn, der Grafen von Schönborn und von Hatzfeld-Gleichen am Portal der Kirche. Weiterhin der Mauritiusaltar, gestaltet von Jakob von der Auwera. Die Führung dauerte 45 Minuten und war für uns sehr lehrreich, denn wir haben viel über die Technik der wunderschönen, einzigartigen Kirchenmalerei erfahren.

Anschließend ging es weiter in die Dorfkirche St. Nikolaus nach Laub, seit 1972 ein Ortsteil von Prichsenstadt. Hier erörterte Herr Peter Wamsler die Geschichte der Kirche und der überlebensgroßen, frühgotischen, weit über Franken hinaus bekannten Lauber Madonnenfigur, geschaffen von einem unbekannten Künstler zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Den Abschluss bildete der Besuch im Cafe auf dem Schwanberg, nicht ohne dem Gedenkstein des Frankenbundgründers, Dr. Peter Schneider am Nordrand des Schwanberges einen kurzen Besuch abgestattet zu haben. Hier genoss man einen ausgezeichneten Fernblick über das Steigerwaldvorland bis hin zur "Konstitutionssäule" auf dem Sonnenberg bei Gaibach. 

 

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

Juni-Veranstaltung des Seniorenkreises Obernbreit

Am Dienstag, den 19.06.2018 stand der Besuch des "Brückenbarons" in Bolzhausen sowie der Besuch einiger Dorfkirchen im Ochsenfurter Gau auf dem Programm. Nach der Führung durch die Freizeitanlage und Naherholunggebiet durch den Besitzer Holger C. Metzger,  der u.a. einen Teil der ehemaligen Segnitzer Mainbrücke erworben und auf seinem Gelände wieder aufgebaut hat, wurde eine Kaffeepause in seinem Restaurant eingelegt. 

Anschließend erfolgte die Besichtigung der Wallfahrtskirche St. Andreas in Bolzhausen, danach der Besuch der sehenswerten Pfarrkirche in Rittershausen. In Gaukönigshofen angekommen und vorbei an der dortigen Schutzengelkirche wurde die ev. Pfarrkirche St.Nikolaus/St.Martinskirche besichtigt. In allen drei Kirchen erfolgte jeweils eine sach- und fachkundige Erklärung durch unseren Reiseleiter Herrn Peter Wamsler.

Zum Abendessen wurde abschließend noch beim Landgasthof "Zum Gaugrafen" in Gaukönigshofen eingekehrt.
Bildrechte beim Autor
Bildrechte beim Autor
Bildrechte beim Autor

Mai-Veranstaltung des Seniorenkreises Obernbreit

Leider musste der geplante Besuch im Georg Schäfer-Museums in Schweinfurt abgesagt werden, wir hatten zu wenige Anmeldungen. Aber wir hatten statt dessen einen wunderschönen Nachmittag im Nikodemus-Haus. Wir sangen wieder einmal Volkslieder begleitet von Pfarrer Martin Strack auf der Gitarre und dem Klavier. Dazwischen wurden von ihm einige kurzweilige Geschichten vorgelesen.

Zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen gab es als i-Tüpfelchen Eis mit heißen Himbeeren.

Bildrechte beim Autor

Die März-Veranstaltung des Seniorenkreises Obernbreit

im Nikodemushaus stand unter dem Motto "Erste Hilfe im Haushalt"

Referent: Herr Wieland Iglhaut,  der als Ersthelfer ehrenamtlich für das BRK arbeitet, hat über die Gefahren im Haushalt einen Vortrag gehalten, und die 40 Anwesenden haben gespannt gelauscht.

Nicht umsonst passieren die weitaus meisten Unfälle im häuslichen Bereich und nicht nur für die Senioren ist es wichtig, hier sensibilisiert zu werden. Herr Iglhaut gab darüber hinaus wertvolle Tipps und Hilfen, wie Unfälle zu vermeiden sind. Belohnt wurde der Referent mit einem Bocksbeutel und den Broschüren "400 Jahre Obernbreit" und "Flurneuordnung Obernbreit".

Bildrechte beim Autor

Die Februar-Veranstaltung

des Seniorenkreises stand unter dem Motto "Demenz macht uns Sorgen". Zu diesem äußerst interessanten Vortrag im vollbesetzten Saal des Nikodemushauses konnte der prakt. Arzt im Ruhestand Herr Dr. Fritzmartin Kelber aus Marktsteft gewonnen werden.

Er machte deutlich, dass es sich bei Demenz um eine Stoffwechselstörung durch Kalkablagerung im Gehirn handelt. Eine Demenz wird in der wissenschaftlichen Diskussion anhand diagnostischer Kriterien beschrieben. Eine Demenz ist demzufolge eine Kombination von Symptomen des zunehmenden Abbaus kognitiver, emotionaler und sozialer Fähigkeiten, die im Verlaufe der Krankheit zu einer Beeinträchtigung beruflicher und später allgemein sozialer Funktionen führen. Als Leitsymptom gilt die Gedächtnisstörung. Am Anfang der Erkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, später folgen Störungen in der Orientierungsfähigkeit. Im weiteren Verlauf einer Demenz kann der betroffene Mensch auch immer weniger auf bereits eingeprägte Inhalte des Langzeitgedächtnisses zurückgreifen, so dass er auch die während seines Lebens erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verliert.

Dr. Kelber berichtete aber auch vom mutmachenden Fortschritt der medizinischen Forschung, die gerade älteren Menschen die große Angst, an Demenz zu erkranken, mindern kann. Aber jeder Einzelne könne auch vorbeugendtätig werden indem er auf sein Körpergewicht und eine gesunde Ernährung achtet und sich täglich körperlich und geistig betätigt, hob der Referent hervor.

Großer Beifall beendete den fachlich und rhetorisch hervorragenden Vortrag von Dr. Kelber, für den sich im Namen aller Seniorinnen und Senioren Frau Helga Buchta und Herr Pfarrer Martin Strack bedankten. Mit einem Kanon wurde der Referent verabschiedet.

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

 

Januar-Veranstaltung des Seniorenkreises

"Wir feiern Fasching" stand im Januar auf dem Programm des Seniorenkreises der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Obernbreit.

Bei (ausbaufähigem) Besuch ließen sich die Obernbreiter Seniorinnen und Senioren im faschingsmäßig geschmückten Nikodemushaus zunächst beim Kaffee die vorzüglichen ausgezogenen Faschingskrapfen von Frau Ziegler munden. Anschließend wurde zur Stimmungsmusik -wie immer aufgelegt von DJ Oskar (Goeß)- kräftig gesungen und auch geschunkelt. Aus dem reichhaltigen Schlager-Repertoire von DJ Oskar konnte sich jeder Gast die entsprechenden Liedstücke wünschen.

Den Höhepunkt des Nachmittags bildeten natürlich die Büttenreden von Doris Seidel, Rosa Weiß und dem Ehepaar Buchta. Auch eine Polonaise, angeführt von Kirchenvorstandsmitglied Reinhold Weber, durfte nicht fehlen.

Nachfolgend einige Impressionen des Nachmittags:

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

Bildrechte beim Autor

e-Domain

e-werte.de

Jede Woche eine Perspektive auf e-wie-evangelisch.de