Eine stattliche Anzahl von Jubelkonfirmanden, teilweise von weit her gekommen, hatten sich in der St.Burkard-Kirche eingefunden, um das Gedenken ihrer Konfirmation zu feiern. Angesprochen waren die Konfirmationsjahrgänge 1973 und 1974 (Goldene Konfirmanden), 1963 und 1964 (Diamantene Konfirmanden) sowie Konfirmanden der Jahrgänge: 1958 und 1959, 1953 und 1954, 1948 und 1949, 1943 und 1944. Besonders konnte sich die Gemeinde über sechs Frauen freuen, welche die Eichen-Konfirmation in Obernbreit feiern konnten, also vor 80 und 81 Jahren. Hierzu heißt es "Wie ein alter Baum steht man jetzt in der Erde, beschirmt vom weiten Himmel unter dem Segen Gottes". Pfarrerin Beate Krämer stellte ihre Festpredigt unter das Thema "Unter dem Schirm des Höchsten". Gott schützt uns in der Hitze des Lebens wie ein Sonnenschirm, wenn wir uns von ihm stärken lassen im Gottesdienst oder beim Singen. Gott bietet Schutz in den Regengüssen oder Krisen des Lebens. Der Glaube kann wie ein Fallschirm sein, der uns trägt, wenn wir ihn öffnen. Nach dem Taufgedächtnis, dem Totengedenken folgte die Konfirmationserinnerung und die Segnung mit Austeilung der Erinnerungsurkunden. Dem schloss sich die gemeinsame Feier des Heiligen Abendmahls an. Die musikalische Umrahmung des festlichen Gottesdienstes hatten Organist Hermann Wurl und der Posaunenchor Marktsteft-Obernbreit unter der Leitung von Walter Dienesch inne.
Vertrauensmann Reinhold Weber betonte in seinem Grußwort dass es wahrlich einer der Höhepunkte des Gemeindelebens ist, wenn sich Konfirmandenjahrgänge nach einer langen Anzahl von Jahren seit ihrer Konfirmation wieder treffen um miteinander diese nochmals zu feiern. Die Jubelkonfirmation wird künftig im Wechsel stattfinden: Im nächsten Jahr 2025 für die Silbernen Konfirmanden und jüngere Jahrgänge. Im übernächsten Jahr wieder Goldene Konfirmation und ältere Jahrgänge, jeweils immer für zwei Jahrgänge.
Fotos: Wolfgang Mader, Foto Schönherr
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